Die Drehbank – Hobby. Beruf. Leidenschaft

Herzlich willkommen auf meiner Drehbank – Seite.

Hier findest Du alle relevanten Informationen zu den anspruchsvollen Geräten und noch einiges mehr. Neben der industriellen Nutzung greifen vor allem auch viele passionierte Bastler und Schrauber auf eine Drehbank zurück. Mit der Anschaffung einer Drehbank lassen sich nämlich Arbeiten verwirklichen die ohne nur schwer umzusetzen wären.

Meine Modellempfehlungen:

Diese Seite dient dazu alle deine Fragen zum Thema zu klären und gegebenenfalls bei der Kaufentscheidung zu helfen. Drüber hinaus findest Du vielleicht auch noch die ein oder andere Anregung für dein nächstes spannendes Projekt.

meine kleine Bastel-Ecke mit älterer Drehbank (kaum noch in Nutzung, da Umstieg auf neue PROXXON Maschine)
meine kleine Bastel-Ecke mit älterer Drehbank (kaum noch in Nutzung, da Umstieg auf neue Bernardo Maschine)

Anregungen, Kritik oder auch interessante DIY – Anleitungen könnt ihr mir gerne an mail@drehbank.co senden. Euer Jörg!

Die Drehbank im Überblick

Mit einer Drehbank lassen sich sogenannte Rotationskörper herstellen. Damit ist ein Element gemeint welches sich während des Fertigungsprozesses um die eigene Achse dreht. Während sich das Werkstück also einer Drehbewegung befindet, trägt ein Werkzeug Material ab.
Bei diesem Werkzeug spricht man von einem Drehmeißel. Das eigentliche Fertigungsverfahren nennt sich Zerspanung, da der Drehmeißel von Ausgangsmaterial Späne abträgt.

Der bedeutendste Vorteil einer Drehmaschine liegt in der einfachen Bearbeitung von Metallen und weitere Werkstoffen. Mit Hilfe einer solchen Maschine lassen sich ohne größere Anstrengung runde Werkstücke überaus präzise bearbeiten und ausformen. Dazu zählen beispielsweise Achsen, Stifte oder Buchsen. Mit einem entsprechenden Drehmeißel lassen sich sogar Innen- sowie Außengewinde schneiden.

Was genau ist eine Drehbank?

Mit dem Begriff Drehbank bezeichnet man allgemein ein Gerät, welches ein Werkstück in Rotation zur eigenen Achse setzt. Im Anschluss daran nimmt der Drehmeißel fortlaufend Material vom Werkstück ab, bis dieses die gewünschte Form erreicht hat.

Den exakten Aufbau dieser Maschine findest Du weiter unter im Text.

Kleine Geschichtsstunde zur Entstehung & Erfindung

Der eigentliche Ursprung dieser durchdachten Maschine lässt sich nicht genau festlegen. So gibt es aber mehrere Vermutungen welche die Entstehung der Drehbank im stets belebtem Mittelmeerraum nahelegen. Die frühesten Fundstücke, welche auf die Bearbeitung mit einem Vorgänger der heutigen Geräte zurückgehen könnten wurden im Gebiet des heutigen Griechenlands gefunden.
Sie werden zeitlich auf etwa 2000 Jahre v. Chr. datiert.

alte Werbung von "E. Gray & Son LTD."
alte Werbung von “E. Gray & Son LTD.”

Des Weiteren konnte die erste bekannte Darstellung einer Drehmaschine in einem ägyptischen Grab festgestellt werden, welches sich auf etwa 300 v. Chr. Datieren lässt. Auf diesem lässt sich erkennen, wie zwei Männer ein Werkstück bearbeiten.
Dabei versetzt der Eine es mit Hilfe einer Schnur in eine Drehbewegung während der Andere mit einem Werkzeug Material abträgt.

Doch eindeutig lässt sich die Herkunft der Drehbank nicht belegen.

Replika einer alten Drehmaschine mit "Fußantrieb" durchwippen
Replika einer alten Drehmaschine mit “Fußantrieb” durchwippen

Über die Jahrhunderte hinweg entwickelte sich das Verfahren konsequent weiter. Eine signifikante Neuerung stellte der Antrieb per Fuß mittels einer Wippe dar. Dabei wurde die Rotationsbewegung des Werkstücks durch eine Wippe mit dem Fuß bewerkstelligt. Somit hatte der Handwerker beide Hände zur Bearbeitung frei.

Gegen Mitte des letzten Jahrtausends folgte eine weitere grundlegende Veränderung. Ein Werkzeugschlitten mit Drehmeißel fand vielerorts Verwendung und löste nach und nach das manuelle Halten dessen ab.

Gegen Anfang des 19. Jahrhunderts konstruierte der britische Maschinenbauer Henry Maudslay schließlich eine Drehbank rein aus Metall. Dies ermöglichte erstmals eine umfangreiche industrielle Nutzung.

Abbildung der Innovation von Henry Maudslay, ein großer Ingenieur
Abbildung der Innovation von Henry Maudslay, ein großer Ingenieur

Der Fertigungsprozess von Werkstücken mittels einer solchen Drehbank nahm aber nach wie vor noch viel Zeit in Anspruch. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Entwicklung der Drehbank jedoch in zunehmend raschem Tempo vorangetrieben. So entwickelte 1840 ein anderer Brite eine weitere technische Neuerung.

Joseph Whitworth 1803 - 1887 (Wikipedia-Eintrag)
Joseph Whitworth 1803 – 1887 (Wikipedia-Eintrag)

Joseph Whitworth baute eine Drehbank welche über mehrere Werkzeugschlitten und Meißel verfügte. Dadurch konnte als zur selben Zeit an mehreren Stellen Material abgetragen werden, was den Fertigungsprozess erheblich beschleunigte.

Nach etwa weiteren 100 Jahren der konsequenten Weiterentwicklung beschränkte sich diese vorerst nur auf die Geschwindigkeit und Präzision der Maschinen.

Etwa zeitgleich, in den 50er Jahren, wurde in den Vereinigten Staaten die erste numerisch gesteuerte Drehmaschine entwickelt. Damit ließ sich das jeweilige Fertigungsverfahren innerhalb kürzester Zeit grundlegend umstellen. Die Geräte erhielten die entsprechenden Befehle bei diesem Verfahren über Lochstreifen. Bei einem solchen Lochstreifen liegen die Befehle in Form von Löchern im Material vor, sozusagen ein primitiver Vorgänger eines heutigen Datenträgers. Anhand deren Anordnung konnte ein Computer daraus einen Befehl herleiten.

Wollte man also mit einem solchen Gerät eine andere Formgebung des fertigen Werkstücks realisieren, musste lediglich der Lochstreifen gewechselt werden und schon vollbrachte die Drehbank andere Bewegungen.

Beispiel einer älteren Drehbank - ein sehr schönes Stück wie ich finde!
Beispiel einer älteren Drehbank – So eine Maschine durfte ich vor vier Jahren bereits im Technik Museum München bestaunen 🙂

Seitdem gegen Ende des letzten Jahrhunderts die CNC-Steuerung Einzug hielt, konnte sowohl die Bedienung als auch die Konstruktion der Drehbänke kontinuierlich optimiert werden.

Verwendung der Drehbank

Bereits seit jeher dient die Verwendung einer Drehbank oder deren Vorläufer dem Ziel die Bearbeitung von Werkstücken zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Die frühen Vorläufer dienten vorrangig der Bearbeitung von Hölzern, es konnten jedoch auch weiter Materialien damit bearbeitet werden.

Voraussetzung dafür war lediglich ein härteres Werkzeug als der zu bearbeitende Stoff. So konnten unter anderem auch weiche Steine wie Alabaster oder andere natürliche Materialien wie Elfenbein oder Horn bearbeitet werden. Aus diesem Grund waren die frühen Drehbänke von der Funktion her den heutigen Drechselbänken sehr ähnlich. Somit ließ sich binnen kurzer Zeit runde Werkstücke auf einfache Art und Weise bearbeiten.
Da die Größe derer jedoch zunächst aber recht begrenzt war, fanden so bearbeitete Stücke zunächst vor allem repräsentative Verwendung. Beispiele dafür bieten allerlei runde Gegenstände wie beispielsweise Beine von Tischen und Stühlen oder Treppenpfosten.

Je weiter die Entwicklung der Drehmaschine und der dafür verwendeten Materialien jedoch fort schritt, desto mehr Einsatzmöglichkeiten boten sich. So wurde ab dem 19. Jahrhundert vor allem die Bearbeitung von Metall attraktiv.
Mit Hilfe einer Drehbank ließen sich viele von der Industrie benötigten Teile produzieren. Darunter fallen allerlei Buchsen und Achsen, das vermutlich wichtigste Endprodukt stellten jedoch Schrauben dar.
Durch die Verwendung einer solchen Maschine konnten mit Leichtigkeit sowohl Innen- als auch Außengewinde geschnitten werden. Heutzutage werden jene jedoch meist aus Gründen der Einfachheit mittels Umformen hergestellt.

Mögliche Anwendungen

Eine Drehbank lässt sich für unzählige Projekte verwenden. Ebenso groß sind auch die dementsprechenden Gebiete. Neben der Industrie sind die komplexen Maschinen besonders bei Hobbybastlern – mich eingeschlossen – und passionierten Schraubern beliebt.

Gewerbliche Nutzung

Zu Beginn waren Drehbänke vor allem für die industrielle Fertigung von hohem Wert. Der Einsatz von Geräten welche in hohem Tempo und mit großer Genauigkeit Metall bearbeiten konnten revolutionierte viele Fertigungsprozesse.
Heutzutage sind Drehmaschinen fester Bestandteil des metallverarbeitendem Gewerbes. Mit Hilfe von CNC-Steuerung lassen sich viele unterschiedliche Formen zeitsparend realisieren.

Zu den Hauptprofiteuren gehört mitunter die Autoindustrie. Gerade hier werden eine Menge Bauteile benötigt welche sich nur mit einer Drehbank zufriedenstellend produzieren lassen. Darunter Fallen zum Beispiel neben allerlei speziellen Buchsen und Schrauben auch größere Bauteile wie Kurbel- oder Nockenwellen.

Hobbynutzung

Im Zuge der Fertigung von Drehbänken in Großserien wurden die Geräte nach und nach auch für Einzelpersonen erschwinglich. Eine gute Drehbank kann dementsprechend bereits für verhältnismäßig geringes Geld erworben werden.

Viele Hobbyschrauber und versierte Bastler greifen daher auf solche Geräte zurück wenn es um die präzise Fertigung von runden Werkstücken geht. Da der Lebenszyklus einer Drehbank bei sachgerechter Wartung sehr hoch ist bereitet die Anschaffung einer Drehbank lange Zeit Freude.

Was lässt sich mit einer Drehbank herstellen?

Prinzipiell kann man mit Hilfe einer Drehmaschine alle Runden Bauteile fertigen. Der Umfang derer hängt natürlich von der Größe des Geräts ab. Da jedoch gerade im Hobbybereich vermehrt kleinere Teile benötigt werden ist dies jedoch auch mit kompakteren Maschinen kein Problem. Neben spezifischen Teilen wie speziellen Hülsen, Muffen oder Achsen lässt sich mit einer Drehbank beispielsweise auch Schmuck herstellen.

Welche Materialien lassen sich bearbeiten?

Eine Drehbank ist primär für die Verwendung von Metallen und Legierungen vorgesehen. Nichtsdestotrotz lassen sich auch Materialien wie Kunststoffe, Hölzer oder andere formstabile Stoffe bearbeiten.

Zu den am häufigsten verwendeten Metallen im Hobbybereich zählen:

Edelstahl
Dieser verfügt je nach Sorte über eine hohe Festigkeit und ist in den meisten Fällen korrosionsbeständig sowie nicht magnetisch. Er ist aufgrund seiner Materialeigenschaften schwierig zu bearbeiten und erfordert Erfahrung. Zudem ist er in der Anschaffung recht teuer.

kaltgewalztem Stahl
Er neigt dazu leicht zu rosten und ist darüber hinaus magnetisch. Die Bearbeitung dieses festen Werkstoffes erfordert etwas Erfahrung und ist von der Schwierigkeit her als moderat einzustufen. Sein geringer Anschaffungspreis macht diesen Stahl jedoch attraktiv.

Aluminium
Besonders für Projekte im Leichtbau geeignet. Das Material verfügt ist relativ weich und lässt sich daher leicht bearbeiten. Es neigt zu Korrosion, kann jedoch nicht rosten. Das nichtmagnetische Aluminium in der Anschaffung recht günstig ist empfiehlt sich dieser Werkstoff auch ideal zum üben an der Drehbank

Messing
Die nichtmagnetische Legierung lässt sich mit der Drehbank zwar leicht bearbeiten, ist jedoch relativ teuer in der Anschaffung. Durch seine Optik wird Messing vor allem für Verzierungen und Einfassungen verwendet. Wie auch Aluminium tendiert Messing zu Korrosion, jedoch ohne dabei zu rosten.

Je nach vorgesehenem Anwendungszweck empfehlen sich daher gründliche Vorüberlegungen, die Auswahl eines geeigneten Werkstoffes betreffend.

Eine Drechselbank, welche von Aufbau einer Drehbank ähnelt, ist für die Bearbeitung von Hölzern vorgesehen. Das rotierende Werkstück wird hier jedoch meist komplett von Hand bearbeitet weswegen der Werkzeugschlitten entfällt.

Der Aufbau einer Drehbank

A: ReitstockI: Querschlitten B: Führungsbahnen J: Pinole C: Zugspindel K: Spindelstock D: Oberschlitten L: Bettschlitten E: Handrad für Z und X Achse F: Zentraler Ein-Schalter G: Notstopp-Schalter H: Arbeitsspindel mit Drehfutter / Backenfutter
A: Reitstock, I: Querschlitten, B: Führungsbahnen, J: Pinole, C: Zugspindel, K: Spindelstock, D: Oberschlitten, L: Reittschlitten, E: Handrad für Z und X Achse, F: Zentraler Ein-Schalter, G: Notstopp-Schalter, H: Arbeitsspindel mit Drehfutter / Backenfutter (Diesen Aufbau gibt’s auch als PDF)

Der Aufbau einer Drehmaschine kann von Modell zu Modell etwas variieren. Grundlegend setzt sich ein solches Gerät jedoch aus folgenden Teilen zusammen:

Gestell

Das Gestell bildet das Fundament einer Drehmaschine. An dieses werden hohe Anforderungen gestellt. Es muss sowohl das Gewicht aller Komponenten tragen sowie das der Werkstücke. Darüber hinaus entstehen bei dem Bearbeitungsprozess viele Schwingungen und es entstehen Kräfte welche die Drehmaschine in verschiedene Richtungen treiben können.
Um diese Prozesse so gut es geht zu verringern ist das Gestell für gewöhnlich entweder aus schwerem Gusseisen oder aus geschweißtem Stahl gefertigt. Dadurch können zum einen die entstehenden Kräfte und Schwingungen gut aufgenommen und gedämpft werden. Zum anderen weisen sowohl Gusseisen als auch geschweißter Stahl eine hohe Verwindungssteife auf.

Im Normalfall bilden das Gestell und das Maschinenbett eine fest verbundenen Einheit, doch es gibt auch Ausnahmen. Teils ist bei kleinen Geräten eine Trennung beider Gruppen, zwecks einfacherer Mobilität, möglich. So ist es besonders bei kleinen Drehbänken wie zum Beispiel für Uhrmacher möglich. Da diese öfters mal Auf- beziehungsweise Abgebaut werden müssen lassen sich bei diesen Modellen beide Baugruppen voneinander trennen.

Maschinenbett

Das Maschinenbett ist meistens an beiden Enden des Gestells mit diesem verbunden. Es trägt alle weiteren Komponenten wie den Werkzeugschlitten sowie Reitstock und Lünette. Oftmals ist es auch mit einem Gefälle auf dem Gestell installiert.

Während der Bearbeitung von Werkstücken eine Menge Späne entstehen sammeln sich diese somit nicht so leicht an.
Da während des Bearbeitungsprozesses permanent Schwingungen auftreten übertragen sich diese auch auf das Maschinenbett. Aus diesem Grund ist jenes in den meisten Fällen auch aus Gusseisen mit Lamellengraphit gefertigt. Dieser Werkstoff ist äußerst beständig gegen Druck und eignet sich daher optimal für die hohen auftretenden Kräfte. Jedoch auch Mineralguss wird öfters für das Maschinenbett verwendet. Dieser kann eine hohe Schwingungsdämpfung aufweisen und ist daher ebenfalls ideal geeignet.
Eventuelle Hohlräume können zur zusätzlichen Schwingungsdämpfung noch mit Sand oder Polymerbeton gefüllt werden.

Spindelstock

Der Spindelstock beinhaltet meist sowohl Motor, Trieb und Übersetzung als auch das Spannfutter.
Bei der Arbeitsspindel handelt es sich meistens um eine Hohlwelle. Somit kann bequem Stangenmaterial nachgeführt werden. Die Spindel ist meistens mittels Riementrieb mit einem Getriebe verbunden. Dieses wird wiederum von einem Motor, beinahe ausschließlich elektrisch, angetrieben.

Älteren Modellen verfügen oft überein Getriebe mit zwischen 24 bis 52 Abstufungen welche mit bis zu 3 Hebeln geschaltet werden können.
Modernere Drehbänke besitzen meist einen stufenlos regelbaren Motor, wodurch die Verwundung eines einfacheren Getriebes ermöglicht wird. Diese haben in der Regel zwischen 2 und 4 Gangstufen. Manche Getriebe verfügen zudem noch über ein Wendegetriebe wodurch sich die Drehrichtung ändern lässt. Meistens erfolgt dies heutzutage jedoch direkt über den Motor.

Teils kommen auch direkt Motorspindeln zum Einsatz. Mit diesen lässt sich effizient der Bauraum der Drehbank verringern.

Vorschub

Der Vorschub bezeichnet die Bewegung mit welcher der Drehmeißel Material vom Werkstoff abträgt. Diese ist in erster Linie abhängig vom verwendeten Ausgangsstoff. So lässt sich beispielsweise weiches Aluminium mit deutlich schnellerem Vorschub bearbeiten als harter Stahl.
Moderne Drehmaschinen können eine Vorschubgeschwindigkeit von bis zu 60 m/min bei einer Beschleunigung von bis zu 8 m/s² realisieren. Diese Geschwindigkeit wird meist durch den Einsatz von Lineargetrieben ermöglicht.
Solche Werte werden in der Praxis jedoch höchst selten umgesetzt da es das Material meist nicht zulässt.

Der Werkzeugschlitten kann sowohl längs als auch quer bewegt werden. Die jeweilige Strecke wird bei modernen Geräten elektronisch ermittelt und dargestellt. Bei einfacheren oder älteren Modellen lässt sie sich anhand von Skalenringen feststellen.

Bei manuell zu bedienenden Drehbänken erfolgt der Vorschub in der Regel über ein Vorschubgetriebe. Dieses bezieht die benötigte Kraft über den Antrieb der Arbeitsspindel. So wird die Kraft weitergeleitet an die Zug- und Leitspindel.
Bei numerisch gesteuerten Drehmaschinen wird im Normalfall jede Achse separat von einem elektrischen Antrieb gesteuert.

Werkzeugschlitten

Dieser bewegt sich längs über das Bett. Um sowohl längs als auch quer bewegt werden zu können ist dieser meist als sogenannter Kreuzsupport vorhanden.
Auf diesem Schlitten befindet sich der Werkzeugträger. Dieser wiederum fasst den Werkzeughalter, in welchen der Drehmeißel gespannt wird. Bei großen industriellen CNC-Drehmaschinen ist dieser auch oftmals als sogenannter Werkzeugrevolver vorhanden.

In ein solchen lassen sich mehrere Drehmeißel einspannen wodurch sich schnell die jeweilige Bearbeitung des Werkstoffes alternieren lässt. Zusätzlich können auch eigens angetriebene Werkzeuge installiert werden. Dadurch kann mit der Drehbank gleichzeitig auch noch Bohren und Fräsen ermöglicht werden. So lassen sich mit nur einer Maschine oftmals bereits alle nötigen Arbeitsschritte bewerkstelligen um das Werkstück zu vervollständigen.

Besondere Aufmerksamkeit wird bei der Konstruktion auch stets der Führung des Werkzeugschlittens gewidmet. Je besser diese gedämpft und gelagert ist desto präziser kann gearbeitet werden.

Reitstock und Lünette

Beide Elemente dienen der Abstützung der Werkstücke.
Der Reitstock befindet sich gegenüber der Arbeitsspindel. Ist das Material lang, wird an dessen Ende eine Zentrierbohrung eingebracht. In diese greift die Zentrierspitze des Reitstocks. Somit ist das Material also an beiden Enden fixiert ohne die Drehbewegung zu hemmen.

Die Lünette hat eine ähnliche Wirkung, jedoch verhindert diese das Schwingen von dünnen Werkstücken. Diese können aufgrund der Zentrifugalkräfte während der Rotation nach außen getrieben werden. Somit würde eine präzise Bearbeitung unmöglich werden.
Um das zu verhindern lässt sich dünnes Material mit der Lünette an beliebigen Stellen abstützen. Die Lagerung des rotierenden Werkstücks erfolgt dabei meist mit stabilen Wälz- oder Gleitlagern.

Funktion einer Drehbank

Das Grundprinzip einer Drehbank besteht darin einen Werkstoff in Rotation zu setzten.

Dazu wird jener erst einmal in das Spannfutter der Arbeitsspindel eingesetzt. Die meisten Arbeitsspindeln sind mit einer Hohlwelle ausgeführt. Somit lässt sich beliebig Stangenmaterial nachführen.
Ist das Material zwar dick, steht jedoch lang hervor, wird zur Stabilisierung der Reitstock verwendet. Er fixiert das Werkstück gegenüberliegend der Arbeitsspindel.
Ist das Material hingegen dünn muss es mit der Lünette abgestützt werden.

Ist das Werkstück also sicher in der Drehmaschine arretiert erfolgt die Auswahl des gewünschten Werkzeugs. Je nach gewünschter Bearbeitung wird der entsprechende Drehmeißel gewählt und in den Werkzeughalter gespannt.

Ist auch dieser Schritt bewältigt gilt es die passende Vorschubgeschwindigkeit sowie Drehzahl der Arbeitsspindel festzulegen. Diese richten sich nach dem zu bearbeitenden Material und der Bauart der Drehbank. So kann zum Beispiel mit einer Drehbank mit Verwendung von Kühlschmierstoffen eine schnellere Bearbeitung ermöglicht werden als ohne solches.

Die Bedienung des Vortriebs erfolgt auf unterschiedliche Weise. Diese wird bei manchen Modellen manuell per Hand mittels einer Handkurbel oder bei CNC-Drehmaschinen per Motor. Selbstständig erfolgt der Vortrieb bei Verwendung der Zugspindel oder der Leitspindel, welche für das Drehen von Gewinden zum Einsatz kommt.

Sind sowohl der passende Vortrieb als auch die entsprechende Drehzahl der Arbeitsspindel reguliert kann mit der Bearbeitung begonnen werden. Der Drehmeißel bewegt sich daraufhin gegen das rotierende Werkstück und trägt somit Material ab. Die anfallenden Späne fallen dabei herunter oder werden teils von der Kühlschmierflüssigkeit abtransportiert.

Da es sich beim Drehen um einen spanendes Fertigungsverfahren handelt sollten definitiv vor Arbeitsbeginn relevante Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden um Verletzungen vorzubeugen.

Korrekte Bedienung der Drehmaschine

Da es sich bei einer Drehbank um ein komplexes Gerät mit nicht zu unterschätzenden Kräften handelt sollte der Umgang dementsprechend sorgfältig erfolgen.

Um einen Überblick zu ermöglichen findest Du hier wie Du dabei vorgehen solltest.

Erste Schritte:

  1. • Los geht es mit dem fachgerechten Einspannen des Werkstückes in das Spannfutter. Dabei ist selbstverständlich darauf zu achten, dass dieses beim Einspannen nicht verkantet und bereits möglichst zentriert eingespannt ist. Um eine optimale Zentrierung zu gewährleisten sollte der Rundlauf von Beginn mit einer Messuhr kontrolliert werden. Dabei sollte keine Abweichung größer als 0,01mm vorliegen.
    Ebenfalls solltest Du darauf achten den Spannschlüssel des Futters vor dem Einschalten zu entfernen. Geschieht dies nicht kann dieser durch die Rotation nach außen geschleudert werden und ernsthafte Verletzungen verursachen.
  2.  Danach erfolgt das korrekte Einspannen des Drehmeißels. Dieser sollte mittig in das Werkzeug eingespannt werden. So kann er die entstehenden Kräfte am besten aufnehmen.
  3. Die passende Schnittgeschwindigkeit ermitteln. Dies gelingt Dir mit folgender Formel:Vc = Pi * d * nVc ist die Schnittgeschwindigkeit. Um diese zu errechnen muss Pi mit dem Druchmesser (d) und Drehzahl (n) multipliziert werden. Um dies verständlicher zu gestalten findest Du hier noch eine Beispielrechnung. Dabei beträgt der Durchmesser des Materials 16mm und die Drehzahl der Arbeitsspindel 600 Umdrehungen pro Minute.Vc = Pi * 0,016 m * 600 U/min = 30 m/minSomit ergibt sich eine Schnittgeschwindigkeit von 30 Metern pro Minute.
  4. Den passenden Vorschub wählen. Erfolgt dieser schnell ist zwar eine kurze Bearbeitungszeit realisierbar jedoch verschleißt der Drehmeißel rasch. Ist der Vorschub langsam wird der Drehmeißel geschont und es Rattermarken vermieden werden. Diese entstehen bei zu hohem Vorschub. Dabei beginnt der Drehmeißel zu springen und es wird nicht länger gleichmäßig Material abgetragen.

Sicherheitsmaßnahmen

Bei einer Drehmaschine können erhebliche Kräfte auftreten, zusätzlich verfügt ein solches Gerät über rotierende Teile. Aufgrund dessen ist das Verletzungsrisiko sehr hoch. Bei der Bedienung einer Drehbank solltest Du daher immer mit entsprechender Vorsicht walten.

• Studiere aufmerksam die Betriebsanweisung des Herstellers und setzte Dich mit den möglichen Gefahrenquellen der Drehbank auseinander.

• Vor Inbetriebnahme der Maschine solltest Du alles einer gründlichen Sichtprüfung unterziehen. So stellst Du sicher, dass sich keine Teile unerwartet lösen oder verschieben. Achte dabei auch auf sicher Sitz des Werkzeugs sowie des Werkstoffes im Spannfutter.

• Überprüfe ob die eigenen Sicherheitsfunktionen der Drehbank ordnungsgemäß funktionieren. Dazu zählt zu Beispiel der Killswitch oder eine Einrückhebelsicherung, diese können jedoch von Modell zu Modell verschieden sein. Welche Sicherheitsfunktionen Deine Drehbank besitzt findest Du in der Gebrauchsanweisung des Herstellers.

• Stellst du einen Defekt fest darfst Du die Drehmaschine nicht betätigen. Tritt eine Fehlfunktion während des Betriebs auf muss dieser sofort eingestellt werden.

• Berühre keine rotierenden Teile und achte auf entsprechende Schutzkleidung. Dies schließt mindestens die Verwendung einer Schutzbrille sowie Sicherheitsschuhen ein. Des Weiteren darfst Du keine weite Kleidung ober lange Haare offen tragen. Beides kann schnell von rotierenden Teilen erfasst werden was meistens schlimme Folgen nach sich zieht. Ebenso steht es um die Verwendung von Handschuhen. Diese verfangen sich leicht und reißen Deine Hand mit sich.

• Kommst Du in Kontakt mit dem Kühlschmiermittel ist dieses sofort gründlich zu entfernen. Um dabei dauerhaft die Belastung für deine Haut gering zu halten verwende im Anschluss daran ein Hautpflegeprodukt.

• Die Kühlschmierstoffzufuhr sollte so ausgerichtet werden, dass wirklich nur der Arbeitsbereich abgedeckt wird.

• Bedenke auch, dass beim Fertigungsprozess Späne entstehen. Diese können weggeschleudert werden und Umstehende verletzen. Achte demnach auch stets auf das unmittelbare Umfeld der Drehbank.

Wartung und Reinigung

Generell darfst du Wartungs- und Pflegearbeiten nur bei Stillstand durchführen. Dazu empfiehlt sich die Verwendung von Handschuhen da Du dich ansonsten leicht an den Spänen schneiden kannst.
Diese lassen sich gut mit einem langen Pinsel entfernen. Nicht so optimal, jedoch praktisch für schwer zugängliche Stellen, ist Druckluft. Solltest Du zur Reinigung der Drehbank Druckluft verwenden achte darauf, dass sich niemand in der Nähe befindet und dass Du eine Schutzbrille trägst.
Durch die Druckluft können die Späne nämlich teils weit im Raum umhergewirbelt werden.

Wie sich die korrekte Wartung Deiner Drehmaschine gestaltet ist herstellerspezifisch und steht in der Betriebsanleitung. Solltest Du dir dabei nicht sicher sein kontaktiere den Hersteller.

Allgemeine Tipps
• Immer zuerst ein sicheres Arbeitsumfeld herstellen.
• Stets sorgfältig mit der Drehmaschine arbeiten.
• Lass Dir Zeit. Durch schnelles Arbeiten entstehen leicht Fehler.
• Je schneller Du den Werkstoff bearbeitest desto größer ist der Verschleiß.

Die verschiedenen Ausführungen

Universaldrehmaschine

Die Universaldrehmaschine stellt allgemein keinen speziellen Typus dar. Dabei kann es sich also sowohl um reguläre Leit- und Zugspindelmaschinen mit Zusatzelementen handeln als auch um numerisch gesteuerte Drehbänke.

konventionelle Drehmaschine

Ebenso wie die Universaldrehmaschine bezeichnet die konventionelle Drehmaschine keine spezifische sondern bezeichnet lediglich reguläre Drehmaschinen.

Drechselbank

Eine Drechselbank folgt dem selben Arbeitsprinzip wie eine Drehmaschine, wird jedoch ausschließlich für Holz verwendet. Dabei erfolgt die Bearbeitung in der Regel über manuell geführtes Werkzeug.

Über die Drechselbank habe ich ebenfalls einen ausführlichen Beitrag geschrieben, du findest ihn HIER.

Tischdrehbank

Die Tischdrehmaschine besitzt den gleichen Aufbau wie auch konventionelle Drehmaschinen, einzig das Gestell fehlt. Aus diesem Grund ist eine Tischdrehbank meist relativ kompakt. Sie lässt sich leicht transportieren, kann jedoch meist auch nur kleinere Werkstücke bearbeiten.

Uhrmacherdrehbank

Bei einer Uhrmacherdrehbank handelt es sich um ein hochpräzises Geräte. Sie messen in der Regel weniger als einen halben Meter und sind besonders für feine Arbeiten geeignet.

Minidrehbank oder kleine Drehbank

Von der Größe her gleichen sie einer Uhrmacherdrehbank, sind jedoch meist nicht so präzise wie jene. Aufgrund des geringen Eigengewichts können sie Schwingungen nicht so gut ausgleichen wie größere Modelle.

Weitere Informationen über die kleinen Drehmaschinen erfährst du in diesem Beitrag von mir.

Drehbank mit CNC-Steuerung

Eine Drehbank mit CNC-Steuerung führt die Bewgungen anhand von vorgegebene Befehlen und nicht handgesteuert aus. Damit lässt sich sowohl eine zügige Arbeitsweise als auch exaktes Arbeiten ermöglichen.

Drehautomat

Drehautomaten finden ausschließlich in der Industrie Verwendung. Sie sind für die wirtschaftliche Fertigung großer Stückzahlen vorgesehen. Ihr Schlitten ist aus diesem Grund auch meistens mit mehreren Werkzeugen bestückt um möglichst viele Arbeitsschritte erledigen zu können.

Frontdrehmaschine

Sie findet man auch vornehmlich in der Industrie. Frontdrehmaschinen sind für das Bearbeiten von kurzen Werkstücken vorgesehen. Darum verfügen solche Geräte auch nicht über einen Reitstock.

Senkrechtdrehmaschine

Diese ebenfalls industriell genutzten Drehmaschinen arbeiten mit einer vertikalen Arbeitsspindel.

Maschinen zum Unrunddrehen

Werden beispielsweise zum Drehen von Nockenwellen. Dabei kann eine unrunde Form des rotierenden Werkstückes realisiert werden.

Zubehör für Drehbänke

Kühlschmiermittel

Diese wird benötigt um die Arbeitstemperatur gering zu halten sowie die Lebensdauer des Drehmeißels zu verlängern. Es besteht meistens zum Großteil aus Wasser mit Additiven zur Schmierung und Korrosionsbeständigkeit.

Prüfmittel

Anhand von Prüfmittel kann man erstellte Werkstücke abgleichen. Sie geben lediglich Aufschluss darüber ob etwas in Ordnung ist oder nicht.

Messinstrumente

Im Gegensatz zu den Prüfmitteln lässt sich mit Messinstrumenten exakte Werte ermitteln. Zu den wichtigsten Messinstrumenten bei einer Drehbank gehört die Messuhr. Mit ihr dann der Rundlauf des Werkstücks überprüft werden.

Eine Zusammenfassung der Zubehöre gibt es hier.

Notwendiges Werkzeug

Drehstahl

Als Drehstahl wir auch der Drehmeißel bezeichnet. Es gibt ihn in verschiedenen Formen und Ausführungen.

Drehfutter

Drehfutter ist ein Synonym für Spannfutter welche bei Drehmaschinen verwendet werden. Generell verfügen diese über 3 bis 6 Backen.

Drehbank kaufen – einige Tipps bei der Suche

Worauf man allgemein achten sollte

Generell solltest Du dir vor dem Kauf überlegen wofür Du die Drehbank hauptsächlich einsetzten willst. Anhand dessen kannst Du bereits ausmachen welcher Typ Drehmaschine für dich in Frage kommt. Des Weiteren empfiehlt es sich auf bewährte Qualität zurückzugreifen. Hersteller welche schon lange am Markt sind bieten im Normalfall auch ausgereifte Maschinen an. Auch wie oft Du sie verwenden willst spielt eine wichtige Rolle. Bei häufigen Einsatz ist ein professionelles Gerät unerlässlich, bei gelegentlicher Benutzung reicht jedoch auch eine günstigere Drehbank.

Drehbank für Anfänger

Wer gerade erst mit dem Drehen beginnt kann sich auch getrost erst mal eine kompaktere Drehbank zulegen. Die Geräte sind generell eher beständig im Wert und können somit bei Bedarf leicht veräußert werden. Um Eindrücke und erste Erfahrungen zu sammeln empfehlen wir die Drehbank GMD 400 von Güde. Sie verfügt über ausreichend Leistung um kleinere Teile zu drehen und ist dazu auch vom Preis noch erschwinglich.

Drehbank für Profis

Erfahrenen Drehern empfehlen wir gleich die Anschaffung eines professionellen Geräts. Der Hersteller Bernardo baut allgemein tolle Geräte zu einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit dem Modell Profi 300 V ist man daher bestens beraten. Neben dem Drehen kann man mit dem Gerät auch noch Fräsen wodurch sich selbst komplexe Projekte verwirklichen lassen.

Industrielle Drehbänke

Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts scheiden Drehmaschinen aus der Industrie für den Privatgebrauch meist aus. Darüber hinaus werden diese auch oft mit Drehstrom betrieben was einen zusätzliche Hürde darstellt.

Gebrachte Drehbank als Alternative?

Auf einschlägigen Plattformen werden immer wieder auch gebrauchte Drehbänke zum Kauf angeboten. Da bei einem solchen Gerät jedoch viele Faktoren einen Rolle spielen ist man als Anfänger, beziehungsweise Laie meist besser mit einer neuen Drehbank beraten. Zudem bieten neue Maschinen meist auch die Sicherheit einer Garantie.

Bekannte Hersteller

Zu den bekanntesten Herstellern für Drehbänke gehören:

Proxxon
Güde
Bernardo
Berlan
Holzmann
Holzstar
Jet
Rotwerk

Alle diese Hersteller sind bereits lange am Markt und fertigen solide Maschinen.

Fazit

Eine Drehbank lässt sich auch privat vielseitig nutzen. Dabei kannst Du sowohl individuelle Teile fertigen als auch spannende Projekte umsetzen. Wenn Du Dir bereits sicher bist dass du die Drehmaschine öfters verwenden wirst empfehlen wir Dir gleich die Investition in eine professionelle Drehbank.

Dieses Hobby wird Dir garantiert viel Freude bereiten.

Über mich

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Servus, Jörg mein Name, passionierter Bastler, Werkler, Schrauber und natürlich Dreher ;)
Der Blog soll euch genauso viel Freude machen wie mir - und für alle Neulinge einen fundierten Einstieg in die Welt der Drehbänke!

Kontakt

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